Noch mal ein Wort zu den Winterschäden. Erst jetzt zeigt sich, dass die neueren Miscanthus-Sorten bei uns ziemlich stark gelitten haben, obwohl sie spärlich doch noch austreiben. Im Bild ‚Yakushima Dwarf’.
Ansonsten sind die Unbilden der vergangenen Monate vergessen.
Ende Mai beginnt in unserem Wildstaudengarten die Saison. Die grünen Büsche der Stauden beginnen sich in der Höhe zu differenzieren und ein erster Blühhöhepunkt des Jahres ist zu verzeichnen.
Iris sibirica, pseudacorus und versicolor zusammen mit Trollius, Polemonium und Lychnis geben am Teich ein farbenfrohes Bild.
Geranium, allen voran G. sylvaticum und phaeum, sowie die zarten Akeleien sind im Gehölzsaum in allen Farben vertreten.
Hemerocallis middendorfii und lilioasphodelus bringen kräftiges Gelb und Spornblumen leuchtendes Rot in die Wiesen-Pflanzung.
Riesen-Kugellauch füllt schon die oberste Etage der Pflanzung, die weiße Hesperis matronalis sollte das auch im Gehölzsaum tun, ist aber beim ersten Regen schon umgefallen. Sie erinnert mich sehr zeitig im Jahr an eins unserer großen Probleme im Garten: Alles wächst im guten und feuchten Boden im Teichumfeld sehr „mastig“, obwohl nie gedüngt, und fällt beim ersten Sturm und Gewitterregen um.
Hallo Jochen,
AntwortenLöschenschön ist dein Bild mit Iris sibirica, Trollius und den gelben Hemerocallis im Hintergrund! Auch hier fällt bei Gewitter viels um, obwohl wir gerade heuer ein sehr trockenes Frühjahr haben... ich denke, außer rechtzeitig anbinden (das vergesse ich immer) kann man kaum was machen.
Du hast in meinem Blog mal nach meiner Galega-Sorte gefragt und ich habe dir nie geantwortet. Es ist Galega x hartlandii 'Alba' und sie fällt auf meinem Boden überhaupt nie um. Allerdings steht sie sehr sonnig, ich kenne das Problem von einer hellblau-weißen Sorte (ich denke 'His Majesty'), durchaus. Die steht aber schattiger. Wie sie auf feuchtem Boden wachsen, weiß ich nicht. Vielleicht wagst du noch einen Versuch in der Sonne.
LG, Katrin