Auf 1000 m² gestalten wir unseren naturnahen Staudengarten mit etwa 600 Wildstaudenarten. Den Garten zeigen wir auf unserer Homepage (www.wildstaudenzauber.de) und das Aktuellste hier im Blog. Unser Garten ist für Sie von Mai bis Oktober täglich von 10.00 bis 18.00 geöffnet. Bitte nur nach Voranmeldung per Email (jochen@wildstaudenzauber.de). "Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben." (Wilhelm von Humboldt)
Donnerstag, 30. Juni 2011
Offener Garten
Nun schon zum vierten Mal haben wir anläßlich der Aktion "Offener Garten" unseren Garten für Besucher geöffnet. Die Abläufe für Beköstigung, Führung und Staudenverkauf wurden noch weiter optimiert, und ich denke, dass es den 250 Gästen gut gefallen hat.
Ein Nachteil für den Gastgeber ist es aber immer wieder, dass kaum Zeit bleibt, mehr als ein paar Worte mit den Besuchern zu wechseln, obwohl doch mancher erwähnte botanische Name auf einen sehr interessierten Gartenfreund hinweist, mit dem man sich gern eine Stunde und mehr unterhalten hätte.
Es bleibt nur zu hoffen, dass einige Gleichgesinnte das Angebot des jederzeit offenen Gartens in Groß Potrems nutzen. Unser Garten ist nach Voranmeldung täglich von 10.00 bis 18.00 geöffnet.
Sonntag, 12. Juni 2011
Bergwiesen im Osterzgebirge
Wieder mal in der Heimat, im Osterzgebirge, wo ich meine ersten botanischen Ausflüge vor über 50 Jahren machte. Dank der zahlreichen Naturschutzgebiete waren alle meine "Freunde" noch da.
Für die Trollblumen auf den Geisingbergwiesen war es wohl schon zu spät. Dafür blühten die Knabenkräuter, der Wiesenknöterich, gelber Hahnenfuß und der Bärwurz.
Meum athamanticum, der Bärwurz, ist mir ob seines starken Geruches noch gut in Erinnerung. Er ist auch Bestandteil des Kräuterlikörs ("Geisinger" oder "Altenberger"), den ich damals als ersten Alkohol zu mir nahm.
Blau, Rot und Gelb, ich würde sie Papageienblume nennen. Es ist jedoch der Hainwachtelweizen, Melampyrum nemorosum, wie mir ein Gartenfreund gerade mailte.
Die Kuckucks-Lichtnelke gibt es auch in Mecklenburg. Ich werde sie nächstes Jahr aussäen. Ihr Rosa passt sehr gut zu der Trollblume 'Alabaster' und der blauen Himmelsleiter (Polemonium) in meinem Garten.
Die Bergwiesen waren vom Wiesenknöterich dominiert. Sollte ich auch noch mehr im Garten pflanzen.
Am Waldrand stand die Akeleiblättrige Wiesenraute.
Im Schwarzbachtal bei Dippoldiswalde fanden wir große Horste vom Waldgeißbart.
Hier stehen noch ganz versteckt im Grünen einige Exemplare der Feuerlilie (Lilium bulbiferum), ein Grund bald mal wieder hin zu fahren.
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