Es scheint noch was in den Genen zu stecken, denn es macht mir viel Freude in unserem Garten Wege zu bauen und jetzt in diesem Winter-Frühling ist die beste Zeit dazu. Die hier in Norddeutschland zahlreich vorhandenen Feldsteine wurden früher für Straßen verwendet. Unser Haus liegt an einer solchen "Hoppel"-Straße; hoffentlich noch möglichst lange. Vielerorts sind sie unter Asphalt verschwunden.
Ausbessern der Wühlmaus-Schäden im Januar 2012 |
Für den naturalistischen Gartenstil finde ich die Feldsteine ideal. Sie werden von mir nicht in Beton, sondern in den gewachsenen Boden verlegt. Das hat den Vorteil, das sie auch ohne Probleme wieder aufgenommen und an anderer Stelle neu verlegt werden können. Nach Jahrzenten oder manchmal auch eher erfordern das zu groß gewachsene Büsche am Weg oder einfach neue Ideen zur Gartengestaltung.
Zwei Nachteile will ich nicht verschweigen: Erstens kreuzen manches Jahr verstärkt Wühlmäuse und Maulwürfe den Weg. Das macht sich dann in eingesunkenen Steinen bemerkbar und besonders Besucher aus der Stadt fragen dann, ob ich denn nicht mal ordentliche Betonplatten verlegen könnte. Die gleichen Besucher erwähnen dann auch den zweiten Nachteil, dass sich doch soviel Unkraut ansiedeln kann. Es kann. Besonders Gänseblümchen halten sich gut, aber auch allerlei Kleinststauden und Kleinstgräser. Wenn es zu viel wird, gehe ich mit der Hacke durch und entferne z. B. Löwenzahn. Etwa 2-3 mal im Jahr wird das Gras mit dem Faden einer Motorsense kurz gehalten, z. B. vor dem "Tag des Offenen Gartens".
Feldsteinwege und Rasenwege erschließen den Garten im naturalistischen Stil. |