Sonntag, 10. Mai 2015

Bio Blumenerde ohne Torf

Nach nimmermüder Agitation hat mich meine Gartenfreundin Anja davon überzeugt, dass ich doch torffreie Erde in meinem naturalistischen Garten zum Topfen, der durch Samen oder Teilung vermehrten Stauden, verwenden sollte. 


Ich würd mich freuen, wenn Du dazu mal was auf Deinem Blog schreibst. Kannst ja meine Ausführungen anbringen nach dem Motto: "Meine Gartenfreundin Anja meint dazu...
"So, jetzt zum Torf:
Ja, das Thema der Kokoserde aus Übersee sehe ich auch etwas kritisch. AAAber: das ist dort schlicht ein Abfallprodukt, das - wenn Du so willst - bei der Bounty- und Kokosfettherstellung übrigbleibt. Statt es einfach wegzuwerfen, wird nun dieses Abfallprodukt noch genutzt. Das schafft Arbeitsplätze für die heimische Bevölkerung. Im Bio- oder Eine-Welt-Laden zahlst Du dann noch einen geringen Fair-Handels-Bonus, damit die Arbeiter eben nicht nur irgendwie was verdienen, sondern einen fairen Lohn für ihre Arbeit bekommen. Das rechtfertigt für mich den Kauf der Blöcke allemal. Trotzdem versuche ist es, im Sinne der Selbstversorgung mit Erde, im Rahmen zu halten. Da kauf ich dann lieber Bananen, Tee, Schokolade etc. aus fairem Handel. Und mein Mann natürlich seinen Kaffee!! Aber fairer Handel ist ein eigenes Thema.

Dann noch Deine Frage zur Klimaschädlichkeit des Torfabbaus. Die Kohlenstoffspeicherung von Mooren beruht maßgeblich auf der Wassersättigung des Substrats. Torfmoose wachsen quasi unentwegt oben weiter, während sie unten im Wasser absterben und zu dem werden, was wir eben "Torf" nennen. Beim Wachstum binden sie den Kohlenstoff aus der Luft und der wird dann im Torf eingeschlossen. Bevor man nun den Torf abbaut und daraus Blumenerde zu machen, muss das Moor natürlich erstmal grundlegend entwässert werden. Wenn nun das ganze organische Material, dass ewig (und wir reden hier wirklich von Ewigkeiten, von tausenden von Jahren!!!) unter anaeroben Bedingungen (also ohne Sauerstoff) gelegen hat, plötzlich an die Luft kommt, kommt ein irre schneller Mineralisationsprozess in Gang, bei dem nicht nur Massen an Nährstoffen frei werden, sondern auch ein großer Teil des gebundenen Kohlenstoffs ausgast. Und das geschieht in Form von Kohlenstoffdioxid und vor allem Methan, wobei letzteres 20 bis 30 mal klimaschädlicher eingestuft wird als Kohlenstoffdioxid. Das letzte Bisschen Kohlenstoffdioxid, das dann noch im Humus des Torfs gebunden ist, kannst Du da fast schon vergessen.

Sieh es doch mal von der anderen Seite: Wenn man mal ins Verhältnis setzt, in wieviel Blumenerden Torf ist, dann müssten ja 99 % aller Landpflanzen in Mooren wachsen! Die meisten Pflanzen brauchen den Torf nicht. Im Gegenteil, er ist ihnen viel zu sauer - es sei denn, man will Rhododendron und Azaleen im Garten haben, aber dazu gehörst Du ja glücklicherweise nicht. Also wird der Torf noch aufgekalkt und aufgedüngt, damit er irgendwie als Blumenerde genutzt werden kann. Ach ja, aufgedüngt wird er natürlich mineralisch. Wusstest Du, dass unsere weltweiten Phosphor-Vorräte fast aufgebraucht sind? Inzwischen werden bereits die letzten Lagerstätten ausgebeutet, von denen man lange die Finger gelassen hat, weil sie Uran-verseucht sind. Kein Scherz, überleg Dir, was Du Dir so in den Garten holst.

Außerdem geht mit der Zerstörung der Moore ein unglaublicher Lebensraumverlust für Arten einher, die wirklich an die Bedingungen der Moore angepasst sind, zum Beispielt die faszinierenden fleischfressenden Pflanzen: Sonnentau und so. Und in menschlichen Dimensionen gedacht, ist dieser Verlust dauerhaft, wie gesagt, wir reden hier über tausende von Jahren!

Weiterer Nachteil von Torf: das schlechte Wasserhaltevermögen, wenn er einmal trocken war. Ich denke, das ist jedem schonmal passiert, dass ein Blumentopf vollständig ausgetrocknet ist. Torf zieht sich dann sehr stark zusammen, die Erde löst sich sich dann einen richtigen Spalt breit vom Topfrand weg. Und wenn Torf einmal trocken ist, hat er sein Wasserhaltevermögen auf immer eingebüßt. Man sieht dann beim Gießen richtig, wie das Wasser einfach abperlt. Dann muss man "durchdringend wässern" und am besten "tauchen". Nützt nicht viel, das Wasserspeichervermögen ist dahin. Eigener Humus aus gutem Gartenkompost ist da unschlagbar und braucht vor allem nur ein Tausendstel der Zeit für seine Entstehung.

Den ganzen Aufwand betrachtend: Entwässerung der Moore, Abbau des Torfs, Transport durch die halbe Welt (der meiste Torf für unsere Blumenerden kommt nicht von gerade von nebenan, wodurch die Sache dann nochmals klimaschädlicher wird) finde ich es wirkich unglaublich, wie billig diese Erden in den Baumärkten dann verkauft werden. Aber so geht das nunmal, wenn alle anderen in der Handelskette unter ärmlichsten Bedinungen arbeiten müssen. Kümmert ja niemanden, wenn der osteuropäische Kleinbauer seine Naturschätze zerstört um irgendwie seine Familie satt zu kriegen. Also ich meine jetzt satt: nicht ausgewogen und gesund, nicht, dass die Kinder zur Schule gehen können und natürlich erst recht keine Arztbesuche im Krankheitsfall, dafür reicht das Geld ja nun nicht!

Und das alles nur, damit wir billige Blumenerde haben, die dann auch noch qualitätiv mehr als mangelhaft ist???
Sorry, aber WENN ich mir schon Blumenerde kaufe, dann doch lieber fair gehandelte Kokoserde.

Das war jetzt alles etwas viel und auch etwas doll belehrend. Aber wie Du siehst, es ist ein ganzheitliches Problem und seit ich meine Diplomarbeit über ein Moor geschrieben hab, beschäftigt es mich tatsächlich sehr."


Soweit die Ausführungen von Anja.
Also zu meinem Lieblingsbaumarkt "Globus" und nach torffreier Erde Ausschau gehalten. Ich nehme die Erde von Greenworld mit BIO-Aufschrift (links im Bild). Das klingt gut.

Ein paar Tage später brauche ich Nachschub. Wieder in den Globus-Baumarkt, wo ich Tage vorher die torffreie Erde (links im Bild) gekauft habe. In Erinnerung habe ich ASB GREENWORLD, 35 L, das runde BIO-Emblem und die Blume mit dem Falter!? Also greife ich zu und lade mir den Wagen voll „torffreie Erde“. Erst zu Hause merke ich, nachdem Hunderte Pflänzchen getopft sind, dass die Erde gar nicht torffrei ist!!?? Es fehlt ja auch die Aufschrift „ohne Torf“ und es ist Universalerde und kein Pflanzsubstrat. Auf der Rückseite der beiden Beutel sind fast identische Texte, und es steht kein Wort von Torf, wie es meist bei den anderen Firmen steht „hergestellt aus stärker zersetztem Hochmoortorf…“.
Ist das eine absichtliche Täuschung des Herstellers oder bin ich schon senil?


Nun sind einige Wochen vergangen. Wir hatten ganz in der Nähe einen Tornado und bei uns hat es sehr stark und lange geregnet.
Wie sehen die Töpfe mit torffreier Erde aus?  Im ersten Bild, einem Überblick, muss ich feststellen, dass die Pflänzchen kaum gewachsen sind, ja sogar rückwärts wachsen. In der Nahaufnahme (2. Bild) kann man deutlich sehen, weil vom Regen reingewaschen, dass der Hauptbestandteil wohl Rinde ist, die ja bekanntlich Stickstoff verbraucht, falls überhaupt welcher in der Erde verfügbar ist. Bei den meisten bisher verwendeten Torf-Erden steht auch immer eine umfangreiche Aufdüngung auf dem Beutel. Bei der torffreien Erde von Greenworld steht: "Aus natürlichen, regionalen Rohstoffen, rein organisch aufgedüngt. Nun denke ich, dass organischer Dünger Zeit zur Wirkung braucht. Also kein Wunder das in dieser Erde nichts wächst? Ich habe begonnen die Töpfe mit mineralischen Dünger zu begießen, um noch was zu retten.
Anja Du bist dran. ;-(






Ich habe nachträglich noch drei Bilder eingefügt.
Das erste zeigt einen oft im öffentlichen Grün zu beobachtender Zustand der Pflanzungen. Alles wurde mit Rindenmulch abgedeckt und nach einiger Zeit werden die Pflanzen gelb und wachsen rückwärts. Das scheint ja das gleiche Problem zu sein, wie mit meiner Erde (siehe Bild darüber).
Ich habe mir noch einen Sack gekauft, weil ich den alten schon entsorgt hatte und mir doch noch mal das Kleingedruckte durchlesen wollte.
Da steht: "Sachgerechte Anwendung:...Zur Bodenabdeckung von Pflanzflächen, Stauden- und Ziergehölzpflanzungen. Etwa 10 L/m²gleichmäßig auf den Boden aufbringen und leicht einarbeiten."

ALSO GAR NICHT FÜR TÖPFE GEEIGNET!!??

Und es steht da auch: "Auf Grund eines schwankenden C/N-Verhältnisses kann Stickstoff festgelegt werden. Es empfiehlt sich nach 2 bis 4 Wochen, ..., mit einer Nachdüngung zu beginnen.
Ganz schön kompliziert, torffrei zu gärtnern!?

Im letzten Bild das Substrat, wie es aus der Tüte kommt. Schön weich, die Hände nicht so schwarz färbend und keine Rinde zu sehen.










11 Kommentare:

  1. Lieber Jochen,
    nun, dann nehm ich den Handschuh mal auf ;-)
    Ich kann dazu eigentlich nur sagen, dass es natürlich bei torffreier Blumenerde - wie auch bei der torfhaltigen Erde und sowieso jedem Produkt auf der Welt - einfach sehr große Qualitätsunterschiede gibt. Ich werde jetzt keine Marke nennen (Schleichwerbung uns so), Du weißt ja, welche ich verwende. Die Basis dieser Erde ist Holz- und Rindenfaser, Kokosfaser (jaja, da ist sie wieder...) und Blähton. Aufgedüngt wird das Ganze organisch mit Algen. Und ich bin sowas von zufrieden damit.
    Ich denke, dass Holz und Rinde so ziemlich die Basis jeder torffreien Erde sein werden. Und je nachdem, in welchem Verhältnis und vor allem in welchem Rottestatium sich das Ganze befindet und wie gut die Qualität der Ausgangsmatierialien ist, ist die Qualität der Erde eben sehr unterschiedlich.
    Ich hab Dir ja schon erzählt, dass ich auch schon mal ziemlich daneben gegriffen hab und eine Erde erwischt hab, die durch und durch verschimmelt war. Sowas passiert. Aber es deshalb gar nicht mehr mit torffreier Erde probieren? Ich bin sicher, Du hast auch schonmal einen Kaffee gekauft, der Dir gar nicht geschmeckt hat, oder? Hast Du da gleich das Kaffetrinken aufgegeben?
    Inzwischen gibt es sehr viele Hersteller, die torffreie Erde anbieten - Versuch mach kluch!
    Ich hoffe, Du bleibst dran ;-)
    LG
    Anja

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    1. Noch eine kleine Ergänzung, was die Suche nach GUTER torffreier Erde betrifft: lass die Finger von "Gemischtwarenläden". Du siehst ja, dass die sogar ganz bewusst die Verbraucher täuschen. Da geht es in meinen Augen nur ums Geld machen, indem man eben "auch noch die Ökos" abfrühstückt. Mich macht es grundsätzlich stutzig, wenn z.B. E.ON AUCH Ökostrom anbietet und H&M AUCH Klamotten aus Bio-Baumwolle und Darboven AUCH fair gehandelten Kaffee. Ernsthaft: Entweder ich bin als Händler von einer Sache überzeugt und dann mache ich NUR das oder eben nicht. Alles andere ist halbgewalkt und dass dabei dann noch Qualität "für die Ökos" rausspringt, kannst Du schon gar nicht mehr erwarten. Außerdem ist die Versuchung, da rumzumauscheln bei den immensen Gewinnspannen, die es betrifft, zu groß. Da hab ich echt kein Vertrauen.
      Mein Mann war z.B. neulich im Baumarkt in Sachen torffreie Erde für mich unterwegs und er sagt, da gab es einen großen Aufsteller mit der Hausmarke des Baumarkts, über dem ein großes Schild "torffrei" prangte. Die Erde war zwar teurer als die "normale" Hausmarke des Baumarkts, aber noch immer wesentilch billiger als meine Lieblingsmarke. Aber mein Mann ist ja clever und hat sich mal einen der Säcke umgedreht und siehe da: "stark zersetzter Hochmoortorf"! Das ist Betrug!!! Was Dir mit Deiner Erde passiert ist, fällt zumindest unter arglistige Täuschung. Allein schon dieses "Bio-Siegel". Ja sicher, die Erde ist organisch gedüngt und (Achtung, jetzt wird es richtig spannend!): "Aus natürlichen Rohstoffen" - POTZDONNER, das ist ja mal außergewöhnlich und eine wirklich wichtige Information bei Erde!!! Genauso, wie inzwischen auf jeder dritten Salami "laktosefrei" draufsteht. Ja sicher, was denn sonst? Wo soll denn in Fleisch auch bitte Milchzucker herkommen? Aber wenn man damit mehr Kohle machen kann, schreibt man es halt nochmal drauf! Und "Bio" ist kein geschützter Begriff! Ich warte noch darauf, dass auf Zigarettenpackungen "rein pflanzlich" steht ;-)
      Wie gesagt, dass ein Händler, der mit solchen Tricks arbeitet, Energie in die Herstellung eines guten torffreien Substrats steckt, kannst Du echt vergessen.
      Meine Lieblingsmarke macht NUR torffreie Substrate und zwar ganz verschiedene: Aussaat- und Kräutererde, Rosenerde, Orchideenerde usw. Hochwahrscheinlich sind die nicht alle im Baumarkt um die Ecke verfügbar, aber frag doch mal nach - Du weißt ja: Nachfrage kommt von nachfragen! Das alles kostet natürlich Zeit und Energie und - ja - auch Geld. Aber gerade letzteres Argument höre ich einfach zu oft von Leuten, die selbstverständlich Unsummen für ein großes Auto, teure Urlaube, die neuesten Klamotten und das neueste technische Gerät, Zigaretten (!!!) usw. ausgeben. Die Frage ist also wie so oft: Was ist mir wichtig?
      LG
      Anja

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  2. Ich habe nachträglich noch drei Bilder in den Post eingefügt.
    Das erste zeigt einen oft im öffentlichen Grün zu beobachtenden Zustand der Pflanzungen. Alles wurde mit Rindenmulch abgedeckt und nach einiger Zeit werden die Pflanzen gelb und wachsen rückwärts. Das scheint ja das gleiche Problem zu sein, wie mit meiner Erde (siehe Bild darüber).
    Ich habe mir noch einen Sack gekauft, weil ich den alten schon entsorgt hatte und mir doch noch mal das Kleingedruckte durchlesen wollte.
    Da steht: "Sachgerechte Anwendung:...Zur Bodenabdeckung von Pflanzflächen, Stauden- und Ziergehölzpflanzungen. Etwa 10 L/m²gleichmäßig auf den Boden aufbringen und leicht einarbeiten."

    ALSO GAR NICHT FÜR TÖPFE GEEIGNET!!??

    Und es steht da auch: "Auf Grund eines schwankenden C/N-Verhältnisses kann Stickstoff festgelegt werden. Es empfiehlt sich nach 2 bis 4 Wochen, ..., mit einer Nachdüngung zu beginnen.

    Ganz schön kompliziert, torffrei zu gärtnern!?


    Im letzten Bild das Substrat, wie es aus der Tüte kommt. Schön weich, die Hände nicht so schwarz färbend und keine Rinde zu sehen.

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    1. Ja, es ist scheinbar kompliziert und langsam erschließt sich mir der höhere Preis GUTER torffreier Erde. Da steckt eine Menge Forschung und Fingerspitzengefühl drin.
      Ich kann es nur wiederholen: Versuch macht kluch! Probier einfach andere Erden aus! Allerdings hat Ökotest vor drei Jahren mal 10 als torffrei angepriesene Erden getestet (http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=99674&bernr=01&seite=00&suche=torffrei) und keine einzige davon war wirklich torffrei. Das Schöne an dem Ökotest-Bericht (auch wenn die Ergebnisse nicht mehr detailliert veröffentlich werden, weil sie zu alt sind) ist, dass sehr sehr ausführlich (auf 21 Seiten!) auf die Problematik der Torferden eingegangen wird.
      Problematisch beim Einkauf wird es in meinen Augen eben durch die bereits erwähnten "Gemischtwarenläden". Wenn Compo z.B. in erster Linie torfhaltige Substrate anbietet, wird da zwangsläufig irgendwas vermischt. Da kann man Absicht unterstellen, muss man aber nicht. Das erinnert mich an ein Interview mit einem indischen Baumwoll-Produzenten, der auf seinen Flächen sowohl Bio- als auch konventionelle Baumwolle anbaut und auf die Frage, wie er denn garantieren kann, dass das im Lauf der Produktionskette nicht vermischt wird, nur grinsend geantwortet hat: "Ach wissen Sie, es geht doch nur ums Geld!" Naja, das ist mal wenigstens ehrlich.
      Ich hab also nochmal meinen Suchradius erweitert, aber es bleibt dabei: die einzige Firma, die ich bisher gefunden hab, die NUR torffreie Substrtate und an sich ökologische Produkte für den Garten anbietet und der ich daher einfach mal vertraue in Sachen Öko UND Qualität ist Neudorff (so, jetzt hab ich's doch gesagt!!!). Die machen das alles nicht erst seit gestern und richtig gut! Gib Dir also bitte einen Ruck, probier die aus und erzähl Deine Meinung. Und wie gesagt, die bieten nicht nur einfach torffreie Erde an, sondern verschiedenste Spezialsubstrate! Weitere Infos hier http://www.neudorff.de/produkte/neudohum-blumenerde.html. Ich denke, wenn die Erden im Baumarkt nicht verfügbar sind, sollte man sie dort wenigstens bestellen können. Auch hier weise ich nochmal auf das NACHFRAGEN hin. Ansonsten frag direkt bei Neudorff an, die sind da meiner Erfahrung nach sehr hilfsbereit.
      LG
      Anja

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  3. Ich nehme Komposterde aus eigener Herstellung. Vorteil: Kostet nüscht. Nachteil: Viele unerwünschte Samen inklusive. Gruß - Tobias

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    1. Und genau das sollte auch eigentlich das langfristige Ziel sein: Erde gar nicht mehr in Plastiksäcken kaufen zu müssen ;-) Wegen der "unerwünschten Samen": Hast Du es schonmal mit Dämpfen der Erde probiert? Das soll ja alles abtöten. Nachteil: es tötet eben ALLES ab, auch das restliche Bodenleben.
      Ansonsten geht mir das mit den unerwünschten Samen auch so, aber die werden dann halt wieder ausgerupft.
      LG
      Anja

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    2. Ja, da habt ihr wohl beide recht. Im nächsten Jahr werde ich nur zum Aussäen Aussaaterde kaufen, denn da sind Unkrautsämlinge sehr lästig und dann den eigenen Kompost verwenden. In einem nächsten Post werde ich mal einen Vergleich zeigen. Überhaupt werde ich den Wahnsinn der letzten Jahre mit jährlich Tausend Pflänzchen unbedingt halbieren. Jetzt beim Umgestalten fallen doch sehr viele natürliche, d. h. Gartensämlinge an, die ich in Töpfe mit Kompost pflanze. Meist sind sie erst im 2. Jahr sichtbar, so dass sie ja auch schon viel weiter als Gewächshaussämlinge vom Frühjahr sind und gut zum "Offenen Garten" den Besitzer wechseln können.
      Tobias, Du hast sicher Morgen was Großes vor. Ich wünsche Dir viel Spaß!

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  4. BIO heisst nicht automatisch ohne Torf. Es gibt torfreduzierte Bio-Erden, diese sind dann überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen, oder sogar regionalen nachwachsenden Rohstoffen (also ohne Kokos). Es wurde offensichtlich eine Bio torffreie Erde und eine Bio torfreduzierte Erde vom gleichen Hersteller gekauft - das hat mit Täuschung nichts zu tun. Normalerweise sollte das Pflanzenwachstum einen Unterschied gezeigt haben. War das so?

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    1. Bei der BIO Universalerde steht (siehe Bild oben) nichts von Torf erst recht nichts von torfreduzierter Erde. Zum Wachstum habe ich Bilder im Post gezeigt.

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  5. Mit der torfhaltigen Erde hatte ich auch öfter Probleme, die schimmelt recht leicht. Ich nehm jetzt meistens Floragard oder selbst gemischte Erde aus dem Kompost.

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