Mittwoch, 10. Juni 2015

Naturdenkmal Wiese

Es gibt sie noch, die Blumenwiesen..., als Denkmal. Wie schlimm ist das denn? Oder sollten wir uns freuen?
In der Nähe von Greifswald, Vorpommern, gibt es ein solches Flächennaturdenkmal, u. a. um die letzten Reste des Vorkommens der Iris sibirica im nordostdeutschen Tiefland zu schützen. Auch andere Stauden, die wir in unseren Gärten pflegen, gibt es dort. Zur gleichen Zeit blühte der Wiesen-Knöterich (Polygonum bistorta). Weitere Stauden werde ich zur Blütezeit hier vorstellen.
Seit Jahren wächst in unserem Garten eine als Wildform beim Staudengärtner gekaufte Iris sibirica. Ihre Blütenblätter sind schmal und leicht verdreht. Bisher dachte ich, das sei das Zeichen der Wildform. Doch das nordöstliche Vorkommen zeigt breitere und glatte Blütenblätter.
Ich habe noch zwei Bilder von Tobias (http://mein-garten-lebt.blogspot.de/) eingefügt . Sie zeigen Wildformen aus dem Erzgebirge. Das erste Bild mit den hellen Hängeblättern ähnelt meinem Bild der Wildform aus Nordostdeutschland. Das zweite aus dem Erzgebirge hat eher verdrehte Hängeblätter wie meine Wildform im Garten. Alles ist möglich!?
Eine Frage stellt sich mir beim Wiesenknöterich. Auf der Wiese sieht man jede Menge Blüten und kaum Blätter. Bei mir im Garten hat der Wiesenknöterich einen großen Blattbusch und nur vereinzelt Blüten. Sollte ich ihn trockener stellen?



Einige Blüten hatten hellere Hängeblätter.

Links die Wildform aus meinem Garten mit verdrehten Blütenblättern, rechts eine unbekannte Auslese







2 Kommentare:

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  2. Nein, im Gegenteil. Der Wiesenknöterich will in der quietschnassen Wiese wachsen. Vermutlich steht er bei dir zu nährstoffreich (stickstoffreich), da die Laubblätter im Verhältnis zu den Blütenquasten riesig sind. Gruß, Tobias

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